Mehr als Bewegung.
Wenn du an Yoga denkst, kommen dir vielleicht Bilder von Körperhaltungen, Dehnung oder Atemübungen in den Sinn. Doch Yoga ist weit mehr als das. Für mich ist Yoga eine der ältesten und kraftvollsten Methoden der Persönlichkeitsentwicklung, ein Weg zurück zu dir selbst. Ein Weg, der über den Körper beginnt und im Bewusstsein ankommt.
1. Yoga schenkt dir Verbindung – zu deinem Körper. Viele Menschen verlieren im Alltag den natürlichen Zugang zum Körper. Yoga hilft dir, wieder in Kontakt zu kommen – mit deinem Atem, deinen Empfindungen, deiner inneren Stimme. Nicht, um „besser“ zu werden – sondern um dich ganzheitlich zu spüren.Mit Kraft, mit Weichheit, mit allem, was du bist.
2. Yoga beruhigt den Geist – nicht nur durch Meditation.
Im Zentrum der Yoga-Philosophie steht keine Pose, sondern ein Zustand:
„Yogas citta vritti nirodhah“ – Yoga ist das Zur-Ruhe-Kommen der Gedanken im Geist.
Diese Zeile aus den Yoga-Sutras von Patanjali, indischer Philosoph und Yoga-Meister, beschreibt genau das, was viele suchen: Klarheit, Ruhe, innere Ordnung. Ob auf der Matte oder in der Stille; Yoga lädt dazu ein, bewusst Abstand zu nehmen vom mentalen Dauerfeuer und im Moment zu landen. Ein Retreat gibt dir Raum dafür.
3. Die acht Stufen des Yoga – eine Landkarte zu dir.
In meinem Retreat verbinde ich Yoga nicht nur mit Bewegung, sondern auch mit seinem inneren Pfad: Der Yogaweg, wie ihn Patanjali in den klassischen Yoga-Sutras beschreibt, umfasst acht Stufen – auf Sanskrit „Ashtāṅga“, wörtlich: acht Glieder. Sie bilden ein ganzheitliches System für persönliche Entwicklung, das weit über körperliche Bewegung hinausgeht. Hier ein Überblick:
- Yama – ethische Grundhaltungen im Umgang mit der Welt (z. B. Gewaltlosigkeit, Wahrhaftigkeit)
- Niyama – persönliche Disziplin und innere Ausrichtung (z. B. Selbstreflexion, Hingabe)
- Āsana – die Körperhaltungen, wie wir sie heute oft mit Yoga verbinden
- Prāṇāyāma – bewusste Atemlenkung und Lebensenergie
- Pratyāhāra – Rückzug der Sinne, sich von äußeren Reizen lösen
- Dhāraṇā – Konzentration, geistige Ausrichtung auf einen Punkt
- Dhyāna – Meditation, fließender Zustand von Achtsamkeit
- Samādhi – tiefe Versenkung, Einheitserfahrung
Dieser Pfad ist keine To-do-Liste, sondern ein innerer Wegweiser. In den Retreats lassen wir einzelne dieser Prinzipien organisch mit einfließen – nicht dogmatisch, sondern lebendig und im Alltag erfahrbar.
4. Yoga erinnert dich: Du bist nicht dein Kalender, nicht dein Job, nicht dein Perfektionismus. Yoga ist die Kunst, wieder einfach nur zu sein, ohne etwas leisten, planen oder verbessern zu müssen. Für viele ist das eine tiefgreifende Erfahrung. Die Erkenntnis: Ich bin genug. Jetzt. In diesem Moment. Im Atem. Im Sein.
Fazit: Yoga ist viel mehr als ein Lifestyle.Yoga beginnt dort, wo du aufhörst, dich zu vergleichen und dein Retreat kann der Anfang sein. Nicht, um etwas zu verändern, sondern um wieder in Verbindung zu kommen mit dem, was längst da ist: deine Kraft, dein Atem, dein Raum.
Spürst du, dass genau das gerade wichtig für dich sein könnte? Dann begleite mich an einen Ort, der dich wieder mit dir selbst verbindet.